Im Jahre 2009 fand „Sound of the Forest“ zum ersten Mal statt und seither zieht das Indie, Pop und Electronic Festival überregional Besucher in den Odenwald. Damit haben wir hier ein stark frequentiertes, und kulturelles Highlight. In 2019 konnten zum zehnjährigen Jubiläum 50 Bands und Solisten das viertägige Festival am Marbacher Stausee in seiner zehnten Auflage zu einem großen Erfolg machen.
Der frisch gewählte Kreisvorsitzende der Jungen Union Odenwald Yannick Ullmann meint: „Unsere Region benötigt mehr Unterhaltungsangebote für Jugendliche. Die bestehenden Angebote müssen wir deshalb erhalten und wenn möglich, auch erweitern.“ „Die Beteiligten beider Seiten gehören an einen Tisch, um auch gemeinsam Maßnahmen zu eingegangenen Beschwerden zu ergreifen“, meint Till Hoffmann, der Gemeindeverbandsvorsitzende der CDU Mossautal. Der Vorsitzende der CDU Erbach, Erich Petersik, äußerte sich diesbezüglich ähnlich und stellte auch das Engagement der Organisatoren in den Vordergrund: „Wir können uns glücklich schätzen, dass aus Eigeninitiative ein bekanntes Aushängeschild über die Odenwälder Grenzen hinaus entstanden ist.“
Es liegt im Ansinnen der Odenwälder Christdemokraten auch zusätzliche Festivals zu ermöglichen, solange die gesetzlichen Vorschriften in Anerkennung des Naherholungsgebietes des Marbach-Stausees gewahrt werden. Unabhängig davon möchten die CDU Verbände in den kompromissfähigen Punkten eine adäquate Lösung finden. Die bisherigen Veranstaltungen waren für die örtlichen Pensionen, Busbetriebe, Getränke- und Lebensmittellieferanten vorteilhaft und stellen damit einen wirtschaftlichen Mehrwert für die gesamte Region dar. „Ich schätze ebenfalls unser touristisches Highlight „Made in Odenwald“, denn auch außerhalb der Heimat wird man mittlerweile auf das Festival angesprochen“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Oberzent Oliver von Falkenburg. „Unstimmigkeiten zwischen Organisatoren und Bürgermeistern aus Oberzent, Mossautal und Erbach über die Zukunft des Sound of the Forest und weiterer Festivals müssen in einem Gespräch auf Augenhöhe geklärt werden, bevor es zu spät ist. Etwaige Meinungsverschiedenheiten zu den weitergehenden Veranstaltungsplanungen auf dem Marbach-Stausee-Gelände gilt es gemeinsam und offen anzugehen, da das Festival mittlerweile nicht nur für Besucher von außerhalb, sondern auch und gerade für junge Menschen im Odenwald ein Höhepunkt im Jahr darstellt“, so Ullmann abschließend. Die Junge Union Odenwand und die CDU Verbände aus Erbach, Oberzent und Mossautal regen deshalb ergebnisoffene Gespräche zwischen allen Beteiligten an, um einen gemeinschaftlichen Konsens zu finden und im Sinne der Odenwälder auf ein Bestehen der Festivals hinzuarbeiten.
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