Junge Union Odenwald kritisiert Odenwälder Grüne für Aufruf zur Demo scharf

Die Junge Union Odenwald zeigt sich empört über einen Aufruf von Bündnis 90/Die Grünen Odenwaldkreis an Odenwälder Schüler, sich während der Schulzeit an den sogenannten ,,Fridays For Future’’ Demonstrationen im Umkreis des Odenwaldes zu beteiligen. Der christdemokratische Nachwuchs erinnert sowohl Eltern als auch Schüler daran, dass in Hessen eine rechtsverbindliche Schulpflicht gelte, gegen die nicht mutwillig verstoßen werden darf. ,,Wer den Rechtsstaat achtet, der kann nicht zum Verstoß gegen Gesetze aufrufen. Das gilt auch für die Grünen’’, erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Odenwald und Diplom-Jurist Kevin Schmauß.

„Ein Verstoß gegen die Schulpflicht ist keine Bagatelle und wird im Hessischen Schulgesetz als Ordnungswidrigkeit und bei dauerhaftem Schulentzug sogar als Straftat geahndet. Auf den Rechtsstaat darf es keinen Rabatt geben – egal für welches Ziel’’, führt Schmauß weiter aus, der für die CDU-Fraktion auch im Schulausschuss des Odenwälder Kreistages sitzt. Die jungen Christdemokraten halten es für nicht nachvollziehbar, dass jedes Jahr kurz vor Beginn der Ferienzeit Eltern mit ihren Kindern am Frankfurter Flughafen wegen Verstoßes gegen die Schulpflicht durch die Polizei zur Verantwortung gezogen werden, während massenhafte Verstöße unter dem Deckmantel des Klimaschutzes ungeahndet bleiben.

Der Einsatz für das Weltklima ersetzt aus Sicht der JU nicht die Inhalte eines ganzen Schultages. Entlarvend ist weiterhin, dass die Demonstrationen just an Ferien- und Feiertagen nicht stattfinden. An diesen hat dann wohl die persönliche Freizeit höhere Priorität.
Maßnahmen gegen die Erderwärmung und für mehr Umweltschutz sind auch für JU und CDU wichtige Themen, wir nähern uns diesen Zielen aber mit gesundem Menschenverstand und nicht mit purer Ideologie. Nach der von den Grünen betriebenen Abschaffung der Schulnoten in Hessen lässt die Unterstützung für wiederkehrende Verstöße gegen die Schulpflicht ein weiteres Mal tief blicken, wenn es um grüne Überzeugungen in der Bildungspolitik geht. ,,Als Junge Union sind wir froh, dass Schulen und Bildung in Hessen weiterhin von einem CDU-Minister verantwortet werden. Wir erwarten an dieser Stelle eine klare Linie seitens der Landesregierung und eine Durchsetzung unserer Schulpflicht. Mehr Klimaschutz wird sicherlich nicht durch Schulschwänzerei erreicht’’, so Schmauß abschließend.

 

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